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Roadtrip 1

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Da wir uns schon drei Monate auf die freie Woche gefreut hatten, konnten wir es auch gar nicht erwarten loszufahren. Bevor Fragen aufkommen: Hendrik hatte sich verständlicherweise entschlossen die Woche mit seiner Freundin zu verbringen, da ihr Flug am nächsten Samstag ging. Bild zum Text
Es war leider schon 13 Uhr bevor wir überhaupt aufgebrochen sind, aber wir wollten an dem Tag auch nur etwas mehr als 300 Kilometer fahren. Etwas nördlich von Kapstadt wird die Gegend sehr schnell sehr viel leerer. Das war unsere Strasse (zweite Klasse und geteert, wir sollten später noch auf anderes treffen) Richtung West Coast National Park. Bild zum Text
Dieser Park ist direkt an der Atlantikküste beheimatet und grenzt im Süden fast an Yzerfontein, welches wir für unseren zweiten Snoek besucht haben (Siehe Impressions 2). Der Eintritt von 2 RAND pro Person ist eingentlich nicht der Rede wert. Bild zum Text
Vor allem Vögel sind in diesem Park zu Hause. Ein grosser Teil davon Zugvögel, die natürlich im April schon wieder weg sind. Die Blumenwelt in diesem Park soll ebenfalls berauschend sein, leider ist im hiesigen Herbst noch nicht genung Regen gefallen, um eine einzige Blume zu wecken. Bild zum Text
Aber auch ohne geführte Tour war es nicht schwer dieses Tierchen auszumachen. Dieser Strauss (w) lief eine ganze Weile neben uns her, scheinbar uneinig ob er flüchten oder mitfahren sollte. Alle anderen Vogelbeobachtungpunkte lohnen sich nur am frühen Morgen, so dass man zwar viel hören, aber wenig sehen bzw. fotografieren konnte. Bild zum Text
Da wir also ausser Straussen und Buschlandschaft nicht viel sehen konnte, haben wir uns entschlossen, in der hier gezeigten Bucht ein Picknick zu nehmen. Das war sehr angenehm, da der Park eine Bucht fast vollständig umschliesst, die etwas wärmeres Wasser als der -- immerkalte -- Atlantik führt. Aufpassen musste man beim Füsse baden nur auf einige vorwitzige Schalentiere. Bild zum Text
Diese Möwe hatte es auf unsere Chips abgesehen. Wenigstens war sie weniger aufdringlich als die Baboons am Kap der guten Hoffnung. Die Advokado-Guakamole von Jörg schien sie nicht zu schätzen. War auch besser für sie, da wir die selber haben wollten. Bild zum Text
Das ist die Strasse (immernoch geteert) kurz vor Paternoster, wo wir übernachten wollten. Paternoster ist ein malerisches Fischerdorf direkt am Atlantik. Die gut 1200 Einwohner führen -- wie eigentlich die gesamte Westküste -- ein geruhsames und gemütliches Leben. Sehenswertes gibt es nicht, nur der Blick auf den Atlantik ist zu empfehlen. Bild zum Text
Das ist der offizielle Hund des Hotels in Paternoster. Der hat Fussball gespielt während wir ein schönes Essen zu uns genommen haben. Das Essen war sehr empfehlenswert, die Übernachtung nur nach grösserem Alkoholgenuss. Das Pub des Hotels ist dazu bestens geeignet. Das untere Bild zeigt den unglaublich schönen Blick auf den Atlantik vom Strand aus, der an der Westküste von Südafrika auch immer mit schönem Sand daherkommt. Bild zum Text
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Das ist der Hafen von Saldanha. Saldanha wurde Anfang 1970 als Massenguthafen für den Export von Erzen gebaut. Mit einer Fläche von 7.434 ha ist diesr natürliche Hafen der flächengrösste in ganz Afrika. Jährlich werden hier 15 Mio t Erz auf Schiffe geladen. Leider hat sich -- aufgrund der Isolation während der Apartheid -- die Gegend um den Hafen nicht besser entwickelt. Bild zum Text
Dafür hat das gleichnamige Städtchen nur etwa 5000 Einwohner und kann mit einem sehr guten Restaurant aufwarten, welches wir aber nicht getestet haben, da wir für den Abend schon eine Reservierung hatten. Dazu aber später mehr... Bild zum Text
Direkt zwischen Paternoster und Saldanha liegt Vredenburg. Der Ort ansich hatte nichts zu bieten, da er eigentlich nur zum Shoppen da ist. Dafür hatte es uns dieser Fels hier angetan. Aber was soll man gross drüber schreiben, ist halt nur ein Stein. Bild zum Text
Nördlich von Vredenburg kamen wir durch das Örtchen Velddrif, und etwas später hörte die Teerdecke über unserer Strasse auf (Man muss ehrlicherweise zugeben, dass es auf der Karte eingezeichnet war). Da wir ja Jörgs Mercedes mithatten, mussten wir von nun an etwas langsamer fahren. Bild zum Text
Diese kleine Landschildkröte (Turtoise, nicht Turtle) hatte sich wahnwitzigerweise auf die Strasse getraut. Wir -- und wahrscheinlich auch die Schildkröte -- waren froh sie nicht umgefahren zu haben. Dass es eine Landschildkröte ist, kann man erstens an der Abwesenheit von Wasser und zweitens an der Geschwindikeitet über Land die unsere kleine an den Tag legte, erklären. Bild zum Text
Das ist die Strasse kurz vor Elandsbaai. Elandsbaai ist einer von vielen kleinen und verschlafenen Fischerorten an der Küste. Sehr berühmt sind die Muscheln von hier. Bild zum Text
Das war es aber auch schon mit Elandsbaai, nichtmal der Strand konnte hier überzeugen. Von Elandsbaai hat man zwei Möglichkeiten nach Lamberts Bay (unserem Tagesziel für diesen Tag) zu kommen. Der erste ist der normale, und macht einen grossen Schlenker durch das Landesinnere. Die zweite Strecke ist eine Privatstrasse entlang der Eisenbahntrasse (Ein ehemaliger Wartungsweg). Bild zum Text
Wir haben uns für zweiteren Weg entschieden und die "Dirtroad" wurde schlechter. Aber dafür hatten wir die ganze Fahrt Atlantik auf der linken und weisses Dünenmeer auf der rechten Seite. Ausserdem führt diese Strasse direkt am Muisbosskerm vorbei, aber dazu gleich mehr. Bild zum Text
Das Musibosskerm ist ein Open-Air-Strand-Restaurant kurz vor Lamberts Bay. Reservierungen werden Tage vorher erbeten, da es hier keinen regulären Restaurantbetrieb gibt. Es ist halt nur offen wenn es genug Reservierungen gegeben hat. Uns dessen bewusst hatten auch wir vorher angerufen und uns bei der Gelegenheit auch gleich eine Unterkunft empfehlen lassen. Tercius Turner: +27 27 4321017 Bild zum Text
Aber zurück zum "Restaurant". Für die 125 RAND wir einem einiges geboten. Nicht nur dass man life dabei ist wenn alles zubereitet wird, es ist auch schön direkt im Sonnenuntgang zu speisen. Direkt unter freien Himmel mit dem Füssen schon fast im Atlantik. Leider ist die Crayfish (Langusten) Saison schon zu ende, so dass wir nur gefrorenen bekommen haben, aber auch der war superb. An alle Fischsorten kann ich mich jetzt auch nicht mehr erinnern. Bild zum Text
Nach der guten Übernachtung bei Raimund und Hetti (die Empfehlung von vorhin) haben wir dann versucht, uns eine Quad-Driving-Tour zu organisieren. Leider hat das nicht geklappt, so dass wir das noch nachholen müssen. Dafür haben wir auf dem Weg nach Clanwilliam eine enorme Veränderung der Landschaft feststellen können. Bild zum Text
Clanwilliam ist inmitten der Berge gelegen. Rund um diesen Ort befindet sich ein grosses Rooibos ("Roter Busch") Teeanbaugebiet. Die ganze Stadt ist im Zeichen dieses leckeren Tees gehalten. Selbstverständlich kann man den -- sonst nur exportierten -- Tee auch an jeder Ecke kaufen. Bild zum Text
Clanwilliam gehört zu den ältesten Städten Südafrikas, und bereits 1732 gab es eine Reihe von Farmen entland des Olifant Rivers (Den Namen hat der Fluss wirklich von den Elefanten, die hier heute aber nicht mehr anzutreffen sind). Leider brannte die Stadt 1901 fast vollständig nieder. Bild zum Text
Der Clanwilliam Stausee, der das Wasser des Olifant Rivers aufnimmt, ist ein beliebtes Erholungsgebiet und Wassersportgebiet. Leider ist der Stausee im Sommer Aufgrund der Dürre nicht viel tiefer als ein Pfütze, so dass hier nur im Winter viel los ist. Bild zum Text
Auf dem angrenzenden Campingplatz haben wir dann die Nester von Webervögeln entdeckt. Erinnert sich noch jemand an den kleinen Vogel in " Die lustige Welt der Tiere ", der so unheimlich Probleme mit dem Nestbau hatte. Genau das ist er. Bild zum Text
Von Clanwilliam ging es dann nach Citrusdal (Der Name stammt wirklich von den Citrusfrüchten die hier en Masse angebaut werden) und weiter nach Ceres. Die 110 Km lange Strasse von Citrusdal nach Ceres machte alsbald durch das Fehlen der Asphaltdecke auf sich aufmerksam (mal wieder, demnächst nehmen wir ein geländegängiges Fahrzeug). Bild zum Text
Dafür ist diese Passstrasse landschaftlich sehr zu empfehlen. Ostwärts der Strasse befindet sich das Naturreservat Kagga Kamma, in dem man neben vielen Tieren auch ein originales Buschmann dorf, welches von etwa 40 solchen bewohnt wird. Das ganze Naturreservat klingt sehr interessant, so dass wir da auch noch mal eine Tour reservieren müssen. Bild zum Text
Als wir uns dann Ceres näherten, wurden die Berge noch ein wenig imposanter. Kein Wunder, schliesslich befinden sich hier, etwa 100 Kilometer von unserem Haus entfernt, über 2000 Meter hohe Berge. Bild zum Text
Nachdem wir für diese Tour noch nicht genung Berge gesehen hatten, mussten wir unbedingt noch den Michell's Pass mitnehmen. Dieser schlecht ausgebaute Pass ist bereits 1846 nach den Plänen von Andrew Bain angelegt worden. Etwas abenteuerlich ist es schon bis man die ehemalige Zollstation am obersten Punkt erreicht. Bild zum Text
Bild zum Text Bild zum Text
Dafür wird man auch bei der Abfahrt mit einem schönen Ausblick überrascht. Glücklicherweise ist diese Strasse durchgehend geteert, denn ab und zu konnte man am Abgrund das eine oder andere Auto erblicken, welches auch -- wegen der Sperrung für LKW's -- nicht mehr geborgen werden kann. Gruselig. Bild zum Text
Das ist eines der letzten Fotos, bevor wir dann kurz hinter Paarl wieder die N1 genommen haben. Damit geht ein schöner und vor allem sehr erholsamer Kurzurlaub zu Ende. Kagga Kamma und Quad-Biking werden aber sicherlich noch nachgeholt. Bild zum Text

Letzte Aktualisierung: 2003-11-03

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