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Plattekloof Nature Reserve

Das Plattekloof Nature Reserve liegt ganz in der Nähe von Bellville. Eigentlich hat man hier nur einen Zaun um einen kleinen Hügel gezogen, um nicht 100% der Fläche bebaut zu haben. Deswegen ist hier rechts auch das wildeste Tier des Parks abgebildet. Naja. Dafür eigent sich das Areal zum Wandern und bietet einen schönen Ausblick auf Kapstadt samt Tafelberg.

Bloubergstrand / Milnerton

Einen der schönsten Blicke auf Kapstadt kann man in Bloubergstrand erhaschen. Das ist auch die Stelle wo die ganzen Postkarten gemacht werden, deshalb habe ich hier darauf verzichtet, ein Foto vom Berg "einzukleben". Ausserdem gibt es hier hübsche Sonnenuntergänge und einen Strand.

Kirstenbosch Botanical Garden

Nachdem im Winter in Kistenbosch keine Konzerte gegeben werden (siehe Impressions 2), haben wir uns entschlossen, mal die Botanische Vielfalt des Parks zu begutachten. Kirstenbosch ist einer der berühmtesten botanischen Gärten der Welt. Er ist auf der Ostseite des Tafelbergmassivs gelegen und erstreckt sich auf 532 ha und liegt zwischen 100 und 1000 Metern NN.
Der Park ist in zwei Teie geteilt: Eine kultivierte Fläche die hingebungsvoll und intensiv gepflegt wird und eine natürliche Fläche, die gelassen wie gefunden wurde und sich einer deren Hanglage erfreuen kann. Fynbos und immergrüner Wald ist hier am häufigsten zu finden. Dank des häufigeren Regens auf der ostwärtigen Seite des Tafelberges findet sich hier genügend Wasser.
Viele der in Südafrika beheimateten Pflanzen finden sich auch hier in diesem Garten. Wobei die Kapflora eine Besinderheit aufweist. Laut diverser Thorien gibt es zwei Einflüsse auf die sich hier befindlichen Pflanzen. Einmal die Eiszeiten, die von Norden her die Vegetation Richtung Süden (und damit Kap) flüchten liessen und zum anderen das auseinanderbrechen des Urkontinents Gondwana, was die Verwandschaft mit Australischen Pflanzen erklärt.
Wie so oft, gibt es auch in diesem Park Wanderwege auf denen Eltern ihre Kinder quälen können (Aus eigener Erfahrung und diversen Beobachtungen weiss ich, dass Wanderungen ganz unten in der Gunst der Sprösslinge angesiedelt sind). Wie dem auch sei, wir sind alt und erwachsen und damit sozusagen verpflichtet Wandern zu gehen.
Diese entzückende Pflanze ist unter dem Namen Cycads bekannt. Neben dem biologischen Namen ist sie auch als lebende Fossilie bekannt, da sie fast unverändert seit der Jurassic Ära überlebte (Das ist immerhin 150-200 Millionen Jahre her, wie wir wissen). Leider wurde sie zur populären Gartenpflanze, und da sie einen männlichen und einen weiblichen Baum zur Fortpflanzung braucht, ist sie mittlerweile sehr gefährdet. Man benötigt neuerdings eine Genehmigung um eine zu besitzen.

Hermanus

Hermanus ist das Herz der Walküste. Zumindest nennt es sich so. Was es eigentlich ist, ist ein kleiner Badeort mit einer einstmals bedeutenden Fischindustrie. Heutzutage ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig, was man vor allem an den zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten sehen kann. Vor allem in den Monaten von August bis Oktober kommen viele Touristen zur Walbeobachtung.
Vor allem das alljährliche Walfestival zieht viele Besucher an. Die Wale kommen hier teilweise bis zu 50 meter an die Klippen der schönen Bucht heran. In den Monaten mit Walbesuch kann man hier täglich hunderte von Touristen zählen, die teilweise (wie auch wir) Stunden damit verbringen, die Wale in der Bucht zu beobachten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Wale die Touristen beobachten oder umgekehrt.
Aufgrund der sehr grosszügig gestalteten und auch sehr weiträumigen Bucht ist es manchmal sehr schwierig, die Wale zu finden. Dafür gibt es in Hermanus den "Whale Crier". Er gibt akkustische Signale wenn ein Wal gesichtet wird. Je nach Ort ist das Signal dann unterschiedlich, so dass man ungefähr erahnen kann was wo vor sich geht. Ein Foto kostet mittlerweile 10 RAND, darauf haben wir verzichtet und lieber ein Eis gegessen.
Die meiste Zeit ist das Signal aber nicht von Nöten, schliesslich könnte ein Blinder mit Krückstock die Wale in Hermanus finden. So klein sind sie ja schliesslich nicht. Um so erstaunlicher, sind die Kunststücke die geboten werden. Flossen, Schwänze und Sprünge. Wobei man sich natürlich den Platsch vorstellen kann, den man sehen und hören kann wenn das Säugetier wieder ins Wasser "eintaucht".
Der Rückweg nach Kapstadt ist dann auch nicht schlecht. Nachdem wir auf dem Hinweg die malerische Route genommen hatten, nämlich direkt an der Küste entlang, mussten wir uns auf dem Rückweg mit dem Highway N2 zufrieden geben. Nichts desto trotz kann man schöne Fotos machen wenn man dem Sonnenuntergang entgegen fährt.

Spiel Satz und Sieg für Light

Ich mag jetzt zwar wie der Weters Echte Onkel klingen, aber es war einmal, ich weiss es noch ganz genau...ja, es war Anfang des Jahres 2002 und wir waren gerade in Südafrika angekommen. Zu dem Zeitpunkt haben wir auch immer fleissig zusammen und gemeinsam eingekauft. Was habe ich mir immer anhören müssen wenn auf einem Produkt welches ich dann in den Einkaufswagen gelegt habe das Wort "Light" stand.
Das kann man doch nicht essen und überhaupt kann das ja gar nicht schmecken war dann aus der Ecke der Butteresser zu hören. Das war Anfang 2002. Rechts oben ist ein Foto aus Jörgs Kühlschrankfach und darunter ein close-up. Das ist September 2002. Unter diesem Text ist Hendriks Kühlschrankfach und natürlich auch ein close-up dazu. Was kann man da noch sagen...

Ratanga Junction

Obwohl der Vergnügungspark "Ratanga Junction" eigentlich mehr was für Eltern mit Kindern ist, so kann es uns nicht davon abhalten, einen wunderschönen Tag dort zu verbringen. Es kommt halt nicht drauf an wo man sich aufhält, sondern mit wem. Der 355 Millionen Rand teure Park wurde erst 1998 fertiggestellt und hat von Mai bis November Winterschlaf gehalten.
Der Park selbst ist auf einem Gelände neben dem Einkauszentrum Century City gebaut worden. Wenn man Einkaufszentrum sagt, dann sollte man bedenken dass es sich hierbei um das grösste der südlichen Hemisphäre handelt. Wie dem auch sei, die Landschaftsgestaltung ist schön und mit viel Wasser versehen. Ausserdem gibt es hier diverse "Erfrischungsstellen", das ist dann meist sowas wie ein Rasensprenkler, der bei heissem Wetter sehr willkommen ist.
Die Attraktionen des Parks bestehen hauptsächlich aus Achterbahnen und Wasserbahnen. Monkey Falls heisst eine davon. Die Erklärung ist ganz einfach, auf Umwegen gelangt man auf den unten abgebildeten Turm, und von dort aus fällt man dann 19 Meter mit dem Holzstamm-Boot. Das sieht dann so aus wie auf dem Bild unten rechts.
Da der Park hauptsächlich mit Achterbahnen protzt, muss man sich des Themas doch mal annehmen und sie einfach alle ausprobieren. Die Hauptattraktion ist unumstritten die superschnelle Achterbahn "Cobra" (Bild unten), schon deutlich von der Autobahn sichbar. Auf der fast 1 Km langen Fahrt kommt sie auf 100 km/h und macht dabei schöne Saltos und Schnecken. Leider ist die "Schlange" vor der "Cobra" die längste im Park.
Neben der "Cobra" gibt es dann auch noch diverse andere Achterbahnen mit und ohne Loopings. Sie sind meistens Themen zugeordnet. Während der "Bar-One Bushwacker" durch das tiefste Dickicht streift (kann auch sein dass man mal einen Zweig abbekommt), ist die Bahn "Diamond Devil" wie eine Minenbahn gestaltet.
Die schönste Wildwassserfahrt hat man zweifelsohne mit "Crocodile Gorge". Nicht nur dass es in einer schönen Szenerie gelegen ist (Abgestürztes Verkehrsflugzeug und Schilder wieviele Leute das Krokodil heute schon gegessen hat), es ist auch die erfrischendste Fahrt im Park (jede Menge Wasser im Boot). Auch wenn wir nun wissen dass Ratanga nicht der wildeste Platz in Afrika ist, so war es doch schön.
Letzte Aktualisierung: 2002-12-07